Schlechter Bauvertrag – schlechte Leistungsbeschreibung

Vor allem private Bauherren sparen in Bezug auf die Prüfung des Bauvertrages, der Ihnen zur Unterschrift für ihr Bauvorhaben vorgelegt wird. In vielen Prozessen bzw. Rechtsstreitigkeiten wirkt sich das als Riesenfehler aus. Mit Bauverträgen geht es um hohe Summen und jahrelange Verpflichtungen, so dass es wert sein muss, solche Verträge anwaltlich prüfen zu lassen. Das kostet Geld und allzu oft nicht wenig, weil auch die Prüfung vielfach einen erheblichen Arbeitsaufwand einfordert, wenn man solche Verträge wirklich prüft und nicht nur überfliegt. Kein Laie weiß, was hinter der jeweiligen Klausel im Vertrag wirklich steckt. Fachanwälte für Baurecht befinden sich in ständiger Schulung und vor allen Dingen Praxis sowie Erfahrungen infolge vieler Gerichtsprozesse. Auch wenn derartige Prüfungen nun einmal nicht billig sind, sollte man das hinnehmen und als Teil der Baukosten mit einkalkulieren; denn wenn der Bauherr wüsste, welch finanzielle negative Folgen ein schlechter oder unzureichender Vertrag zur Folge hat, würde er keine Sekunde zögern, das Vertragsgeschehen in baufachanwaltliche Hände zu geben. Auseinandersetzungen und Rechtsstreitigkeiten nehmen ganz schnell Tausende von Euro ein, zudem verbunden mit der Gefahr, dass die Fehler, die im Bauvertraggeschehen gemacht wurden, später nur schwer korrigiert werden können. Nach über 30 Jahren Erfahrung im Baurecht und einer Vielzahl von Bauprozessen ist es genau das, was ich jedem vor Beginn eines Bauvorhabens raten würde, egal ob es um das private Haus, Mehrfamilienhaus oder auch nur den Erwerb einer Wohnung vom Bauträger geht.

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